Zusammenfassend kann wirklich gesagt werden, dass Biken so gesund ist, wie es immer heißt und es definitiv viele Vorteile mit sich bringt. Und wo macht Fahrradfahren am meisten Spaß? Natürlich im Urlaub!
Biken ist populär wie nie und neben Spaß an der frischen Luft, tut es auch unserer Gesundheit richtig gut. Deswegen haben wir euch 7 Fakten rausgesucht, weshalb Biken so gesund ist.
Optimale Versorgung der Gelenke
Während zum Beispiel beim Joggen bei jedem Schritt das Zwei- bis Dreifache des eigenen Körpergewichts abgefedert werden muss, ruht dieses beim Biken zu fast 70 Prozent auf Sattel, Lenker und Pedale. Dadurch ist die Gewichtsbelastung deutlich geringer und so werden beim Biken die Gelenke, insbesondere die Knie, entlastet. Deswegen ist Fahrradfahren besonders geeignet für Menschen mit Gelenkproblemen.
Tipp: Trotz geringer Belastung knirscht es bei Bikern hin und wieder im Knie. Ergonomische Pedalen, spezielle Einlegesohlen oder auch eine genaue Anpassung der Rahmengeometrie im Bikeshop schaffen Abhilfe. Wie man sein Bike richtig einstellt, erklärt Markus Pekoll in diesem Video.
Schlank im Sattel
Lange Fahrradtouren machen der Fettverbrennung Feuer. Dadurch, dass beim Biken wichtige Muskeln aufgebaut werden, wird die Fettverbrennung zusätzlich gesteigert. Einsteiger sollten darauf achten, dass der Puls beim Fahren Grundlagenbereich liegt. So lernen die Muskeln beim Sport und selbst in Ruhephasen vermehrt auf die Fettreserven zurückzugreifen. Wer gut in Form ist tritt kräftiger in die Pedale – und steigert damit zusätzlich den Kalorienverbrauch.
Als Wegzehrung beim Biken eignen sich am Besten isotonische Sportgetränke und Energieriegel, denn sie liefern auf dem Rad frische Power. Jedoch enthalten sie auch viele Kalorien in Form von Kohlenhydraten. Wenn du also den Fettpölsterchen zu Leibe rücken willst, greife lieber zu Wasser und kalorienarmen Snacks.
Unser Tipp für den Alltag: Der Weg von der Arbeit nach Hause ist perfekt für ein knackiges Intervalltraining auf dem Fahrrad. Immer mal wieder einen Zwischensprint bis zur nächsten Ampel einlegen und dann langsamer radeln, bis sich der Puls wieder beruhigt.
Radfahren macht FIT!
Der Ruhepuls ist der anschaulichste und am einfachsten messbare Beleg für die positiven Auswirkungen des Fahrradfahrens auf Fitness und Gesundheit. Während Untrainierte einen Ruhepuls von ca. 60-70 Schlägen pro Minute haben, erreichen Radprofis Werte unter 40 Schlägen die Minute.
Tipp: Kontrolliere deinen Ruhepuls regelmäßig – in etwa alle zwei Wochen. Am besten direkt nach dem Aufwachen noch im Liegen 15 Sekunden die Herzschläge an der Halsschlagader zählen und den Wert mit vier multiplizieren. Noch besser geht es natürlich mit einem Pulsmesser oder Fitness Tracker.
Voller Endorphine
Beim Biken kommen im Organismus viele Prozesse in Gang. So strömen unter anderem unzählige Hormone durch den Körper. Dabei werden auch das Glückshormon Endorphin und das Wachstumshormon STH ausgeschüttet. Dieses steigert Ihre Leistungsfähigkeit – nicht nur auf dem Fahrrad, sondern auch im Alltag.
Voller Selbstvertrauen
Bewegung fördert das Selbstwertgefühl. Klingt banal, hat aber enorme Auswirkungen auf die Psyche. Wer regelmäßig trainiert und immer wieder den inneren Schweinehund überwindet, hat das Gefühl was geschafft und erreicht zu haben. Darauf ist man stolz – und das vollkommen zu Recht!
#homeofsports Tipp: Biken ist auch ein Stresskiller! Steigt die Belastung im Job, sorgt Radfahren für den perfekten Ausgleich – und stellt die optimale Balance zwischen den Stresshormonen Adrenalin und Noradrenalin her.
Herz-Kreislauf-System als Motor
Mehr Hubraum bringt mehr Power – so lassen sich die Effekte des Radelns auf das Herz-Kreislauf-System kurz zusammenfassen. Das sogenannte Herzminutenvolumen, also die Menge Blut, die bei Belastungen pro Minute durch die Adern gepumpt wird, steigt beim Fahrradfahren von 20-25 auf bis zu 40 Liter.
Spritsparer Herz
Der Herzmuskel wird durch regelmäßiges Fahrrad fahren nicht nur größer und kräftiger, er arbeitet auch ökonomischer, indem er mit gleichem Sauerstoffbedarf mehr Blut in die Blutbahn pumpt.
Natürliches Doping: Biken verbessert die gesamte Blutzirkulation im Körper. Die Gefäße erweitern sich und werden elastischer. Vor allem aber erhöht sich die Zahl der roten Blutkörperchen – die für den Sauerstofftransport verantwortlich sind.
Tipp: Hast du beim Radfahren häufig taube Hände, oder unangenehmen Druck auf Kontaktstellen. Dann ist ein Bikefitting empfehlenswert. Vorteile der durch eine Vermessungssoftware ermittelten richtigen Sitzposition und Rahmengeometrie sind Ermüdungsminderung, geringeres Verletzungsrisiko weniger Schmerzsymptome,bessere Leistung und Kraftübertragung.
Innere Werte
Radfahren verbessert vor allem die Abläufe innerhalb der Muskeln, die dadurch harmonischer und effektiver zusammenarbeiten. Somit werden durchs Biken sämtliche Stoffwechselprozesse im Körper optimiert.
Mehr Muckis
Wenn du durchs Fahrradfahren den klassischen Muskelaufbau fördern willst, dann fahre bei deinen Einheiten häufiger mal mit einem höheren Gang. Dadurch wird das Muskelwachstum angestachelt.
Tipp: Die Beine kommen beim Biken besonders schnell in Form. Für einen ausgeglichenen Fitnesszustand ist ein ergänzendes Workout für die Bauch- und Rückenmuskulatur jedoch ratsam.